Donnerstag, 30. Juni 2011

Lichtblick

Der Herr vollbringt doch Wunder
In dieser dunklen Zeit:
Hat mich in dieser Nacht,
Aus meiner Qual befreit...

Den schönen Abend mir geschenkt,
Kann’s selbst ja gar nicht fassen,
Konnt’ mich einfach unbeschränkt
Mal richtig fallen lassen

Die Ängste und die Sorgen,
Für Stunden fern vom Herz,
In Tanz und Glück geborgen,
Vergas' ich all den Schmerz...

Denn diese Nacht war meine,
Ein Lichtblick in dunkler Zeit,
Fast  scheint’s als ob die Zukunft,
Mich aus meinem Schicksal befreit!

Man mag es kaum glauben, entstanden ist dieses Gedicht im Oktober 2006 - eigentlich dem schwärzesten Jahr meines Lebens. Hätte ich damals gewusst, was an Schmerz und Entbehrungen auf mich zukommen wird und wie sich mein Leben und Umfeld entwickelt... Die letzten Verse wären deutlich anders ausgefallen... 
Aber rückwirkend gesehen ist dieses Nichtwissen doch sehr gut gewesen - ...

lyrisch sein...

lass uns mal beide lyrisch sein
ich sag "ja!"
du immer "nein!"

doch schenk ich nach
vom roten Wein
so scheint es fast
im nachhinein
als warst ich glücklich
und daheim!

Mittwoch, 29. Juni 2011

Es ist schwer...

... in dieser Welt Fuß zu fassen - aber es hat ja auch niemand etwas Anderes behauptet... Und überhaupt: Am meisten Quatsch ist man doch sowieso selber Schuld - oder?

Hallo Reisende,

es ist eine schwere Zeit - vermutlich verbunden mit der hohen Euphorie und Freude des Wochenendes, an dem wir auf dem Blackfield Festival in Gelsenkirchen waren. Überhaupt eines der schönsten "schwarzen" Festivals in Deutschland: nette und ausgewogene Bandauswahl und familiäre Atmosphäre... In direkter Nähe dazu der Nordsternpark - die Symbiose von Industrial und Natur schlechthin - könnte es da etwas besseres geben?!

Aber mir ist garnicht groß danach vom Blackfield zu schreiben - nicht, weil es nicht schön war, sondern weil es sich im Moment nicht richtig anfühlt... Seltsam - oder? Aber so ergeht es mir - schreiben kann ich nur nach Gefühlslage und nicht nach Befehl - schlimmer insofern noch, dass die schönsten zu Papier gebrachten Stücke nur in not- und schmerzgefüllten Momenten entstehen... Ich gehöre übrigens noch zu der aussterbenden Spezies, die ihre "Gedanken und was darüber hinausgeht" in einem ersten Schritt vorerst mit Bleistift auf Papier bringen. Erstmal kann ich dann schnell genug schreiben und an der Schrift (ne - kein Ausflug in die Typographie) noch schöne herauszuarbeitende Nuancen erkennen. Der Computer würde auch die Stimmung versauen...

Viele meiner Gedichte sind entweder während meiner Bundeswehrzeit in der Nachtwache entstanden... Dabei sei noch kurz angemerkt, dass diese Zeit sicherlich zu den prägendsten Erlebnissen in meinem Leben gehört und mich ziemlich verändert hat... Manche sagen ich sei ein anderer Mensch geworden - wäre kein Wunder, bei den Dingen, die uns damals da passiert sind...
Und die anderen Gedichte?! Nun ja - da kommen die üblichen Verdächtigen zusammen: Trauer, Liebeskummer, Alkohol, Einsamkeit... Wobei ich sagen muss, dass man zwischen den Gedichten vor und nach meiner Ver-halb-waisung schon auch noch deutliche Unterschiede erkennt... Sind sie doch erst jugendlich naiv und sich drehend um "diese eine Liebe" und driften später ab... Naja - in die Gefühlswelt, in der ich mich jetzt befinde... 

Es war in der ersten Zeit sehr schwer mit dem Gefühl klarzukommen "zu den anderen GLÜCKLICHEN" nicht mehr dazuzugehören... Als ob der schmale Seidenfaden zur Leichtigkeit gerissenistn.. Und ich ertappe mich noch heute dabei auf einer Party ein wenig abseits zustehen und alles auf mich wirken zu lassen - nicht aus Schüchternheit (das war ich früher!), sondern um das Glück aufzusaugen... Das Gefühl ist schwer zu beschreiben - und Menschen, die (zum deutlichen Glück!) niemals ein Elternteil im Kinder- oder Pubertätsalter verloren haben, können das weder verstehen noch nachvollziehen... Zumindest ist das meine Erfahrung... Es verhält sich ein wenig so, wie man auch nicht aus dem Licht einer Straßenlaterne in die dunkle Seitenstraße schauen kann, aber dennoch gesehen wird (jeder, der mal dringend wild pinkeln musst, wird sich sehr über diesen Umstand gefreut haben...)

Aber zurück: Da tanzen sie, diese unbekümmerten Menschen.. Man sagt immer so leicht "der bekommt sein Leben aber gut in den Griff", "der ist überall beliebt und zieht das alles so durch", "der hat diese unbekümmerte Ausstrahlung" (und die ist ja sehr begehrt)... Man selbst fühlt sich dann immer einfach nur satt und weiß: "Das trifft nicht und niemals mehr auf mich zu"... Vermutlich weil einfach ein Teil in einem selbst für immer gestorben ist - ich weiß es nicht... Vielleicht ist auch die tiefe Verletzung der Seele und der Schock, die einen für immer verändern?! 
Auf jeden Fall steht man dort und sieht die Leute - tausendmal gesehen und denkt sich "ihr redet über eure kleinen Probleme, kommt in meine Lage! Denkt ihr wüsstet was abgrundtiefer Schmerz und Macht- und Hilflosigkeit ist - lasst uns 24h tauschen..." Das würde zumeist reichen... Aber andererseits will man diesen Menschen ihr jungfräuliches Glück ja auch gönnen... Denn man kennt diese Leute - aber das davonstehlen von Partys hat man einige Zeit nach den Beruhigungstabletten abgelegt und sich mit der Situation arrangiert. 

Man dreht das Bild (oder Frame) ein wenig und kommt dann halt als bedacht oder erfahrener rüber... Vielleicht manchmal ein bisschen arrogant, aber das geht schon klar... Wenn man tanzt, dann überlegt man genau, wann man sich ganz hingibt... Denn man tanzt DANN nicht mehr wie die Anderen, wenn sich in Ekstase die Seele nach außen kehrt - also wird dieser Moment nur mit Bedacht gewählt... Am besten bei Liedern, in denen die Anderen dies auch tun... Für einen selbst aufgrund derer kleinen Probleme natürlich maßlos überspitzt... Sonst bleibt man halt einfach kontrolliert - wobei kleine Fehler erlaubt sind... Fehler sind natürlich...

Das ganze ist natürlich nur eine winzig kleine Facette des "Andersseins" - vielleicht erkennen sich einige Leidensgenossen/innen wieder... Vielmehr bestimmt dieses Anderssein nahezu den gesamten Alltag - auch Jahre danach... Man lebt anders, leidet anders, liebt anders... Und man geht mit glücklichen Menschen anders um... Mit dem Hintergedanken eben nicht mehr dazuzugehören... Da der menschliche Verstand aber kausal angelegt ist und stets Ursachen für die ersichtliche Situation sucht, fühlt es sich irgendwann an, als sei so alles schon richtig und man habe es so verdient... Das impliziert natürlich den Ausschluss aus eigenem Glückerleben... Verrückt und unlogisch, aber so fühlt Mensch eben, auch wenn er anders denkt (oder dies möchte)...

Mhh, eigentlich wollte ich doch - wo ich vorhin gerade auch bei Liebeskummer war *jetztfängtderdamitan* - noch über einen zweiten Gedanken sinnieren, aber wenn man ersteinmal angefangen hat zu schreiben... Obwohl - das deckt sich auch ganz gut mit dem Thema "Glücklichsein" und es gab dazu auch mal einen Artikel im Stern-Neo:

Über ewige Paare - ich glaube diese Erscheinung kennt nahezu jeder aus seinem Freundeskreis... Während man selbst und der Rest der Welt (man selbst natürlich immer viel schlimmer als der Rest!) den ganzen erwachsenwerden-und-HerzdurchLiebeverstümmelQuatsch mitmacht.... So das volle Programm mit schwarzem Loch, Rosenkrieg, Betrug, Verlust der einen großen Liebe, neue Beziehungen suchen, nochmal scheitern, Selbstzweifel, Charakterändern.... Da ist dieses eine Paar, die wirklich ewig zusammen sind... Da ist man neidisch auf deren Glück - und manchmal ist man auch so fies und gönnte das denen nicht... Warum mussten die dieses Scheiß denn nicht mitmachen und könnten einfach mit DEM/DER EINEN glücklich werden? Noch schlimmer wirds, wenn sich diese dann nach 8 Jahren Beziehung auch noch ohne Stress trennen - da erkläre einem mal wo die Fairness in der Liebe liegen soll? 

Ich weiß, eigentlich sollte man sich darüber keine Gedanken machen und sich einfach nur freuen, vielleicht ist der Mensch aber einfach von Grund auf gierig und misgünstig und kann es nur durch Verstand und Gewissen überwinden... 
Beruhigend ist dann immer nur, dass diese Menschen auch etwas schönes Verpassen: Das "wieder neu Verlieben" und viel wichtiger "wieder neu Hingeben"... Vielleicht haben sie ja auch nie gelernt richtig zu flirten?! Wer weiß...

In diesem Sinne...

Heute etwas Altes - aus Zeiten, in denen Oomph noch EBM machten (Anspieltipp!)
 Ist es schön mich auf den Knien zu sehn?
Ist es schön in meinem Blut zu stehn?
Ist es schon?
Lass Dir meine Liebe auf der Zunge zergehn!
Wie schmeckt die mein Herz? 
Oomph: "Mein Herz?"

Donnerstag, 16. Juni 2011

Sie tanzen...

wie Schatten an der Wand
Und suchen nur die Liebe,
Sie wehren sich mit Fuß und Hand,
Verleugnen ihre Triebe...

Jeder von ihnen sucht das Glück
Und ist von dem Einen besessen,
Gäb alles - könnt er nur zurück...
Und der and're die Fehler vergessen...
 --- Oktober 2007 (urspgl. "Clubbeobachtungen")

Endlich geht es hier mal weiter...

... wurde ja auch Zeit...

Und da mich mal wieder die Schlaflosigkeit plagt und so arg viele Gedanken im Schädel herumspuken...

Hallo Reisende,

da hänge ich doch wirklich ganzschön hinterher... Schon lange wollte ich irgendwie etwas über das MPS schreiben - und wie das so ist: Man vergisst es, wenn man's nicht sofort macht... Und wenn man drann denkt, hat man keine Zeit - oder fällt sofort ins Bett... Was grundsätzlich auch eher nachteilig ist, da ich ja meinen Blog schon eher (bis immer) abends pflege - wenn ich letzteres denn mal tue... Nun denn meine Freunde - wo fange ich an? Ich glaube zum MPS gab es noch einiges zu sagen:

Die Location war wie immer super (Schlosspark Rastede) und mit dem Auto ist man eigentlich auch ganz prompt dahin... Sehr angenehm dieses Mal, da ich als Beifahrer fungieren konnte und wir im Auto sogar eine Klimaanlage an Bord hatten :) Kaum zu glauben beim aktuellen Regenschauer und unter 20°C, dass wir über die vor zwei Wochen so dankbar waren... Tja... Das Wetter war einfach umwerfend und wirklich perfekt... Die Tage zuvor hatte es noch ein wenig geredet - soll heißen kein Staubesand! - und dennoch schien den ganzen Tag die Sonne... Über das Programm war auch beim besten Willen nicht zu meckern: Feuerschwanz und Saltatio Mortis, dazu die übliche Reit- und Turniershow (böser Ritter <--> guter Ritter) und viele kleine Darbietungen. Mit Feuerschwanz konnten wir eigentlich ganz zufrieden sein, da die Stimmung gestimmt hat (Wortspielalarm!) - bei Saltatio waren's mir ein paar zuviele Instrumentalstücke... Sicherlich - es war das MPS und das Hauptaugenmerk sollte auf der akustischen Musik liegen - aber das haben die letztes Jahr irgendwie besser hinbekommen...



 Überraschung war für mich ganz klar die Band "Das Niveau"... Ordentlich Impro-Comedy, verpackt mit Mittelalter und ein wenig Liedermaching... Nein - nicht so stumpf wie die meisten jetzt denken - wirklich ganz nett! Schade nur, dass die Jungs auf CD nicht kommen, aber das ist bei den meisten Livebands ja so...

Kulinarisch kann ich mich mit dem Tag eigentlich auch sehr zufirieden geben... Der große Lunchbeutel näherte sich zwar gegen frühen Abend schon dem Ende zu (und er war wirklich voll! - ich esse halt soviel ;) ) - aber da wurden uns auf dem Gelände ja genügend Alternativen geboten :D Fleisch soweit das Auge reicht - und ab und zu muss man ja auch mal sündigen dürfen - oder nicht?

Der Rückfahrt gestaltete sich dann auch ganz ruhig, wenn auch etwas verzögert... Irgendwie fiel den MPS-Mannen zu spät auf, dass die Sonne nicht schon um halb 10 untergeht - und so verzögerte sich halt die Feuershow - nagut... War dieses Jahr eh nicht so pralle, weil ohne die großen stationären Flammenwerfer.... Vielleicht wollten sie sich das für Samstag aufsparen... Letzendlich endete es darin, dass sich der tapfere Fahrer und ich die Fahrt um die Ohren schlugen (ständig versuchend anständig wach zu bleiben - hier war ich froh Beifahrer zu sein!)... Und "der Rest": Schlummerte sanft in Hypnos Armen... Naja - so ist das eben...

Und das ist auch ein gutes Stichwort...

In diesem Sinne...

In meiner Erinnerung
war früher alles anders reich und bunt
in meiner Erinnerung ein Glas fiel um
in meiner Erinnerung
war alles klug und gut um mich herum
in meiner Erinnerung war alles dumm
Letzte Instanz: "In meiner Erinnerung"

Sonntag, 5. Juni 2011

Ein Wochenende...

... aber keine Erholung in Sicht...

Hallo Reisende,
ein langes Wochenende stand an - aber von der Erholung... Naja - keine Spur... Das Programm in Kürze: Mittwoch --> Veitstanz... Donnerstag --> Holtebüttel rockt.... Freitag --> MPS-Rastede... Samstag --> Domweih...

Aber wollen wir ganz vorne anfangen: Beim Veitstanz... 
Eigentlich fing alles ganz gut an, die Musik riss einen schon mit und ich war grundsätzlich erstmal positiv überrascht... Einen faden Beigeschmack hinterließ die immer stärker steigende Innentemperatur - da allerdings der Raucherbalkon vom Tivoli geöffnet war und die Jungs vom dem bekloppten "2€-Wiedereintritt" weg sind, war das auch zu verschmerzen. Und da ja einige Raucher/innen dabei waren, fand man eigentlich auch immer zwischendurch mal einen Grund an die frische Luft zu gehen und ein wenig zu trocknen ;) 

Irgendwann - ich denke so gegen 1 - wurde dann auch der Knopf für die Lüftung gedrückt - und siehe da: erträgliche und recht gute Luft wie immer! Wieder ein Grund mehr gegen das Rauchverbot in Diskos, dessen bekennender Feind ich ja bekanntermaßen bin... Im Restaurant oder wenn Kinder dabei sind, dann ist das eine andere Geschichte - aber in Diskos? Als ob die Sachen im Nachhinein nicht riechen würden... Wenn nicht nach Qualm, dann halt nach Mensch - denn in Diskos riecht es nun nunmal nach Mensch (wie in Kneipen ja mittlerweile auch, wobei sich da auch noch der abgestandene Biergeruch dazugesellt)... Nenene, da war mir der Rauchgeruch immer lieber - auch als ich noch Nichtraucher war und jetzt wo ich wieder Nichtaucher bin... Aber zurück zum Thema:

Über die Lichtshow gab es dieses mal überhaupt nichts zu motzen. Gute Effekte, kein buntes Dorfdiskogeflimmer, nette Movinghead-Effekte und SPARSAMER! Lasereinsatz.. Gebe ich im Vergleich zur alten Django-Lichtshow eine 2-...

Aber zur Musik - es war schon soweit ganz gut, mir fehlte eine Spur ASP und ein wenig Tanzwut oder ein paar schöne "alte" Leider von um 2005... Aber die Szene wird jünger und man merkt beim Tanzen, dass ein Großteil der "Mittänzer" die Lieder aus den Anfangstagen des Veits garnicht (mehr/noch) kennt... Viele haben sich letztendlich in der Szene auch nicht durchgesetzt, gehörten zum Veitstanz im Aladin aber einfach mit dazu... Mögen viele Leute ander's sehen, als "alter Veitstanz Hase" seh ich's so! Genau wie die Sache mit den Live-Versionen in Diskos... Ich finde das immer ein wenig befremdlich - vor allem bei ASP's "Ich will brennen"... Erstens geht die Version ENTWEDER von Scheibe ODER komplett live mit entsprechender Optik und dem Publikumsgefühl besser... Aber auf der Tanzfläche zu stehen (wo man ASP schon einmal live gesehen hat!) und dann Publikum und Asps Stimme aus der Konserve zu hören - ich weiß nicht... Ich lasse ja beim Autofahren auch keinen Porschesound aus meinen Autoboxen kommen... Wobei es da mal ein Soundmodul gab, dass sogar die Drehzahl abgenommen hat und passend dazu Motorgeräusche erzeugt hat ;) Glaube das gab's bei PEARL, bei Gelegenheit mal raussuchen...

Sonst gab's eigentlich nicht so viel zu sagen - ein gelungener Abend... Es gab bessere, aber auch sehr viel schlechtere Abend im Aladin - ich bin also in jeden Fall zufrieden :)

Noch dann doch einer eher kurzen Nacht, stand dann auch das HOLTEBÜTTEL ROCKT an.Die üblichen Himmelfahrtstouren beschloss ich mir dieses Jahr mal zu sparen und tat glaube ich auch gut damit... Zumindest schien es mir so, als ich den Großteil des sonstigen Publikums vor der Bühne zu Gesicht bekam... Man man man - unglaublich, dass erwachsene Männer und Frauen so entgleisen können... Schlimmeres war nur noch am Samstag auf der Domweih in Verden zu sehen, aber davon erfahrt ihr später noch mehr - zurück zum Holtebüttel Rockt:
Ganz nette Bühne, nette Bands aus der Umgebung, recht akzeptable Bierpreise (1,5€ für 0,2 Pils), wobei das Pils auch gut und garnicht mal unbedingt so nach Schützenfest geschmeckt hat... Manchmal glaube ich Stadtkinder verpassen in ihrer Jugend so einiges, wenn sie keine Schützenfeste miterleben... Schlechtes Bier, betrunkene Leute, erste signifkante pubertäre Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht (positiv wie negativ) und dem Alkohol... Hört sich nicht berauschend an?! (Wortspiel!!!!) - ist es mit meinem jetzigen Alter auch nicht mehr, war's aber mal, das könnt ihr mir aber glauben! Auf dem Dorf gab's ja nicht soviel zum Weggehen und von daher.... erm - lassen wir das ;)
Auf jeden Fall kam beim HR schon deutlich eher Festivalflair als Schützenfestlaune auf - auch wenn der Beigeschmack aufgrund der Uniformträger natürlich unvermeidbar war - aber das ist auch in Ordnung so... Und 6€ für 5 Stunden Livemusik - dazu kann man absolut nichts sagen und konsumiert dann auch gerne! Dient ja einem guten Zweck und unterstützt den lokalen Verein... 
Musikalisch gab's eine gute Mischung... Alles eher independent und alternative als metal - aber davon hat ja auch niemand etwas gesagt! Und da man manchen aus den Bands auch persönlich kannte, machten die Auftritte dann natürlich gleich noch mehr Spaß!

So - es ist spät - die Beiträge zum MPS (mit Niveau!) und zur Domweih mit den bereits angesprochenen besoffenen Jugendlichen folgen dann morgen - sofern ich Zeit finde... Aber ich versuchs ;)



In diesem Sinne...