soeben wurde die letzte Stufe abgesprengt, wir haben den Orbit verlassen. Genießt den Blick auf unsere Mutter Erde, es ist Zeit eine bequemere Reiseposition einzunehmen.
Was mich zu meiner doch eher abstrusen Begrüßung zu dieser Tageszeit treibt? Nein - die Uhren hier sind nicht auf "Zulu-Zeit" gestellt - der Grund liegt woanders:
Vielmehr erdreistet sich der hier schreibende durchschnittliche Hanseat (ja, über durchschnittlich ließe sich streiten) auch beim abendlichen Einkauf im großen 4-Buchstaben-Discounter die vermeindlich freundliche Kassenkraft mit "Moin!" zu grüßen. Den verwirrten und auch verwirrenden Blick, sowie das folgende "Guten Morgen!" mag sich der geneigte Leser einmal vorstellen. War es nicht halb 8? - egal!
Große Erklärungspostulate erspare ich euch Mitreisenden bei dieser Gelegenheit; Reisende aus südlicheren Gefilden sind selbstverständlich entschuldigt...
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| Yamaha AX-590 |
Nachdem ich für unsere Bordausrüstung Schicksalswink sei dank recht günstig einen der letzten wirklich kraftvollen Yamaha-Stereo-Verstärker ergattern konnte, mussten natürlich potente Strom/Schallwellenwandler folgen. Angemerkt sei noch das ordentliche Gewicht der Konstruktion, die wohl irgendwie um die Jahrtausendwende entstanden sein muss.
Doch woher nehmen, wenn nicht stehlen? Auch hierfür hält das weltumspannende Netzwerk einige Hinweise bereit: Eigenbau - und das stellte sich als garnicht mal so teuer heraus!
Schnell waren die Objekte der Begierde gefunden: defizil, neutral und platzsparend und massig, drückend, überzeugend. Das Rohmaterial (Bilder folgen, sobald ich den Bordcomputer abrufen kann) beim orangenen Hörnchen zusägen lassen (immerhin 6m² über unzählige Bretter) und rasch Chassis und Elektronik bestellt.
Einen Kommentar erlaube ich mir jedoch noch - die Heimcineasten mögen mir dies verzeihen:
Auch wenn dir Dolby 6 Kanäle schenkt, so bleibt der Bass stets ungelenkt...
In diesem Sinne...
Die Welt ist eine BühneLetzte Instanz: "Das Spiel beginnt..."
auf der wir alle stehen
vertrau'n dem Brett auf dem wir gehen
doch glaub nicht an die Nägel
die es zusammen hält
zu oft schlug man daneben
also laßt es uns versuchen
laßt uns tanzen, springen, schreien
aber seid doch bitte nicht so verlegen
laßz sie beben diese Erde
komm wir zeigen, daß wir sind
und das kann uns keiner nehmen
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