Ich bekomme auf meine älter-werdenden Tage wohl doch noch eine objektivere Sicht auf die Menschen und Geschehnisse, die mich auf meinem steinigen Weg des Erwachsendwerdens begleitet haben. Rückblickend ist es neben dem damals nur empfundenen Schmerz einfach schön, so wundervolle Stunden verbracht und so intensive Erfahrungen gesammelt zu haben. Es ist umwerfend, wie entflammbar die junge Seele in einem war.
Wieder-Sehen
*7. März 2006
Wir sehen uns zwar
permanent,
Doch sind wir dabei
stets getrennt,
Denn zur früh’ren
Zweisamkeit
Sind weder Du noch ich
bereit.
Doch bin ich mir ein
manches Mal
- Und dann wird diese
Nacht zu Qual -
Nicht immer so ganz
bewusst
Ob alles denn so kommen
muss.
Es war doch eine schöne
Zeit,
Kein Zwang und Furcht
so weit und breit,
Wenn wir gemeinsam und
doch allein
Wagten eins statt zwei
zu sein…
Zu Lieben hast Du mich
gelehrt
Und ich zeigte Dir der
Liebe Wert:
Wie man dem Andren ganz
vertraut
Und Träume auf die
Liebe baut…
Gemeinsam floh’n wir in
die Nacht,
Denn sie schien nur für
uns gemacht,
Nur dort an Deiner
Brust allein,
Konn’t ich mal gänzlich
sorglos sein.
Im Gegenzug für dieses
Glück,
Gab ich Dir Sicherheit
zurück,
Die Du trotz Deiner
vielen Gaben,
Wohl niemals hast so
tief erfahren…
Und so kann ich es
nicht verstehen
Dass Wir uns
nicht einfach wieder-sehen
Und wie damals alles
wagen
Und noch einmal
ganz neu starten.
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